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Solomamaherz – Mein Alltag als Solomama by Choice

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Ich habe geweint, als sie sagten, dass die Kitas zu bleiben…..

Ich habe geweint, weil ich verzweifelt bin. Weil ich mich sehr alleine fühle. Und weil grad die Nerven blank liegen. Weil ich einfach grad nicht mehr kann und mir der Silberstreif am Horizont fehlt.

Ich bin als alleinerziehende Mama natürlich daran gewöhnt, alles alleine schultern zu müssen. Neben dem Vollzeitjob und all den täglichen Erledigungen rund um Einkauf und Haushalt eben auch Themen wie Finanzen und Versicherungen, Altersvorsorge, Renovieren, Möbel zusammenbauen,  usw. – aber am schwersten wiegt die mentale Last der alleinigen Verantwortung.

Die Sorgen um den Lebensunterhalt. Die permanente Frage danach, was das Beste für das Kind ist. Ob man alles richtig macht. Ob dieses oder jenes okay/lebensbedrohlich/übertrieben oder einfach normal ist. Ihr kennt das sicherlich: wenn man sich in seinen Gedanken verrennt, werden aus Mücken Elefanten, man dreht sich im Kreis, alles wird größer und schlimmer, vor allem nachts, wenn es dunkel ist. Es fehlt der Austausch mit einem anderen Erwachsenen, um die Dinge wieder gerade zu rücken und in einem anderen Licht zu sehen.

Mir hat dieser Ausgleich, dieses Geraderücken und Beraten mit einem Partner vor allem am Anfang gefehlt, hat mich manchmal glauben lassen, dass ich das alles doch nicht schaffe… Du kommst alleine mit deinem frisch geborenen Baby nach Hause, hast keine Ahnung von Kindern, vom Stillen, von dem, was normal ist und was nicht, kannst aber niemanden fragen: „Du, meinst du, er ist okay oder stimmt hier was nicht?“ Für eine bis unter die Hutschnur mit Hormonen vollgepumpte, frischgebackene Mama ist das eine extrem emotionale Achterbahnfahrt… Aber nach inzwischen drei Jahren alleine mit Kind hat sich das natürlich eingepegelt und ich komme gut klar. Normalerweise.

Die aktuelle Situation ist jedoch nicht normal. Seit dem 17. März sind wir zuhause. Haben uns seitdem an das empfohlene „social distancing“ gehalten, d.h. keine anderen Kinder getroffen, keinen einzigen Verwandten, gehen nur zum Einkaufen raus und verbinden das mit einer Runde auf dem Laufrad zum Austoben. Von Angesicht zu Angesicht sprechen wir aktuell nur mit unseren Nachbarn.

Seit dieser Zeit versuche ich, wie so viele andere, Arbeit und Kind unter einen Hut zu bekommen. Ich spreche in Videokonferenzen mit meinen Kollegen, ich nehme an unserer firmeninternen Lunch Lotterie teil, bei der immer vier Kollegen ausgelost werden und miteinander vor dem Laptop Mittagessen und sich unterhalten. Ich skype oft mit meinen Eltern, allein schon, weil wir uns gegenseitig Sorgen umeinander machen und auf dem Laufenden bleiben wollen. Ich spreche mit meiner Schwester und ihrer Familie, mit Freundinnen. Aber ich sitze dennoch sehr einsam hier zuhause.

Natürlich bin ich nicht wirklich allein, ich habe meinen Sohn. Und natürlich bin ich von Herzen froh darüber, dass ich ihn habe! Er ist ein ganz toller kleiner Kerl, wir lachen oft und ich bin über jeden Moment glücklich, in dem wir zusammen Kuscheln und Knuddeln. Ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht mit einem Erwachsenen ist aber etwas anderes. Eine Umarmung meiner besten Freundin, zusammen lachen und klönen bei einem Gläschen Wein. Über die Kinder reden, über Probleme, einfach über das Leben. Mit jemandem Reden ohne den verzerrten Ton aus dem Laptop oder Handy – das fehlt mir.

Dazu kommt, dass die Knirpse im Alter von 2, 3 Jahren ihren eigenen Willen und ihre Unabhängigkeit entdecken. Super, ist ganz toll so und muss auch so sein. Nach vier Wochen Home Office liegen die Nerven allerdings komplett blank. Bei jeder Frage ein Nein zu kassieren, klingt für Außenstehende vielleicht erst mal lustig, ist es aber nicht. „Zieh‘ dir bitte die Hose an“ – Nein. „Bitte iss‘ dein Frühstück“ – Nein. „Komm‘, wir gehen raus“ – Nein. „Hör auf zu hauen“ – Nein. „Schmeiß‘ die Knete bitte nicht auf den Boden, die verklebt den Teppich“ – Nein. „Bitte nicht in deinen Becher blubbern“ – Nein.  Egal, ob es um Essen, Anziehen, Spielen, Basteln, Körperpflege – ZÄHNEPUTZEN!!!! – geht, ich muss alles gefühlte 100 mal sagen. Und es kommt trotzdem nicht an oder wird abgelehnt. Am nervenaufreibendsten ist das, wenn wir mit dem Laufrad unterwegs sind. Ich hab wirklich schon mehrfach wie eine Geisteskranke aus vollem Halse „STOOOOOOOOP“ gebrüllt, weil das Kind einfach nicht hört oder nicht hören will oder es besser weiß als ich. Auch ein ganz bezauberndes Merkmal dieses Alters. Die Alternative? Ein schreiendes Kind in den Buggy sperren, der durch das Gerangel fast umkippt? Nicht rausgehen? Nur im Hof rennen lassen? Alles probiert. War auch nicht lustig. Und da ich alleine bin, muss der Krümel nun mal überall hin mit.

Das alles ist wahnsinnig kräftezehrend, und natürlich reißt da der Geduldsfaden. Was ich schon gemeckert und gebrüllt habe in den letzten Wochen ist wirklich beschämend. Ich bin die Erwachsene, der Knirps kann gar nix dafür. Aber ich bin auch nur ein Mensch, ich kann grad nicht mehr, es nervt einfach unendlich.

Wenn ich den Junior abends ins Bett bringe, bin ich so erledigt, dass ich regelmäßig (fast) mit einschlafe und mich kaum wieder aufrappeln kann. Muss und will ich aber, weil nun erst die wenige Zeit beginnt, in der ich einfach mal meine Ruhe habe. Dass ich diese Zeit zu großen Teilen mit zumindest rudimentärem Ordnen der Chaosbude verbringe, ist schon fast egal. Ich höre nebenbei Podcasts und versuche, mich davon abzulenken, dass ich jetzt viel lieber mit einem lieben Menschen auf dem  Sofa sitzen und meine Sorgen ausschütten möchte.

Und es ist die Zeit, in der ich einfach mal Heulen kann,
ohne dass sich mein Sohn Sorgen macht, was denn mit mir los ist. Und das muss
leider im Moment auch öfter mal sein……..

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Die Einsamkeit der Alleinerziehenden

April 16, 2020 //  by Katrin//  1 Kommentar

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Kategorie: AlltagswahnsinnSchlagwort: alleinerziehend, Corona, Einsamkeit, Gefühle, Isolation, Solomama, Verzweiflung

Mein Weg zum Wunschkind – Die Vorgeschichte

April 13, 2020 //  by Katrin//  1 Kommentar

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Kategorie: Solomama werdenSchlagwort: Kinderwunschbehandlung, KiWu, Solomom by Choice, Wunschkind Kinderwunschbehandlung Solomama Solomom-by-Choice

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